

SEP
Düren setzt sich durch
Knappe Niederlage
Der SC Wiedenbrück unterliegt am Samstag dem 1. FC Düren mit 0:1 (0:1) nach einem Standardtor von Kevin Goden mit 0:1 (0:1) und büßt damit in der Tabelle einen Platz ein und liegt nun auf Rang 12. Unsere Elf startete in einer 3:5:2 Grundordnung in den Nachmittag, in der Ben Hüning, Tim Böhmer und Maik Amedick die defensive Dreierkette bildeten und zusammen mit dem zentralen Block um Tim Geller und Jan Lukas Liehr das Tor von Luca Beermann, der den beruflich verhinderten Marcel Hölscher vertrat, von allzu stürmischen Dürener Angriffsbemühungen verschonen sollte.So gut dieser Plan auch von unserem Trainerteam geplant war, eine echt Griffigkeit verlieh diese Statik unserer Elf nicht. Denn den Gästen gelang es immer wieder sich durch die Wiedenbrücker Linien zu kombinieren und war bereits früh auf einen starken Luca Beermann angewiesen, der gleich mehrfach einen Rückstand verhinderte.
Nach etwas über einen halben Stunde war dann aber auch die „Kobra“ machtlos, als Kevin Goden einen Eckball am kurzen Pfosten zum 0:1 im Tor vestaute.
Auch in der Folge blieben die Wiedenbrücker Angriffe weitestgehend Wirkung. Die Analyse dazu fiel auch Daniel Brinkmann nicht leicht: „Uns hat der Mut gefehlt unsere fußballerische Qualität auf den Rasen zu bringen. In unsere Grundordnung hatten wir mit Torwart, Dreierkette und zwei Sechsern im Spielaufbau eigentlich immer Überzahl, dennoch ist es uns nicht gelungen die Dinge umzusetzen, die wir uns vorgenommen haben. Wir hatten zu wenig Selbstvertrauen, um die geplanten fußballerischen Lösungen umzusetzen“, haderte unser Coach mit dem sonst so starken Spielaufbau.
Da seine Jungs trotz zweier personeller Wechseln (Özer und Szeleschus für Hüning und Geller) und der Rückkehr zum 4:3:3 auch nach der Pause keine echte Druckphase erzeugen konnten, war der Dürener Sieg am Ende für unsere Trainer auch nicht unverdient: „Uns hat im Spiel die nötige Physis und die Power gefehlt, um wirklich Zugriff auf den Gegner zu haben. Und wenn unserem Spiel diese Basiskomponente fehlt, bekommen wir einfach Probleme. Woran das gelegen hat, werden wir uns anschauen müssen, denn wir hatten die gleiche Trainingsbelastung wie in den Vorwochen. Dementsprechend muss man festhalten, dass über 90 Minuten gesehen, der Sieg für Düren verdient war und sogar noch ein, zwei Tore höher hätte ausfallen könnten“.
Bis zum kommenden Freitag hat unsere Elf nun Zeit die enttäuschten Muskelfasern wieder zu straffen, denn dann steht mit dem Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV gleich die nächste mannshohe Hürde auf dem Programm. Aufgrund der Bauarbeiten im Stadion am Zoo wird die Partie in der IMS Arena in Velbert ausgetragen. Anstoß ist um 19:30 Uhr.