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FEB

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Auswärtssieg in Düsseldorf

Mit einem bärenstarken 1:0 (1:0) Auswärtssieg streift der SC Wiedenbrück zum Auftakt der Regionalligarückrunde mit einer beeindruckenden Leistung alle Turbulenzen, Spekulationen und Sorgen ab und setzt die Segel Richtung Klassenerhalt. Entscheidender Mann am Fockmast: Skipper Manfredas Ruzgis, der kurz vor der Pause den Siegtreffer für den SCW erzielte.
Bei hinterlistigem Nieselregen schickte Daniel Brinkmann seine Elf im gewohnten 4:3:3 auf den nassen Rasen am Flinger Broich. Vor Marcel Hölscher liefen Dominique Domröse, Maik Amedick, Ben Hüning und Luca Kerkemeyer in der Viererkette (von rechts nach links) auf. Auf der Holding Six wischte Tim Geller mit dem großen Flitscher feucht durch, in den Halbräumen liefen Saban Kaptan und Jan Lucas Lier auf, die Flügel übernahmen Phillip Aboagye und Bahattin Karahan und im offensiven Zentrum feierte Manfredas Ruzgis sein Pflichtspielcomeback für den SCW.
 
Vor knapp 300 Zuschauern startete die Begegnung zunächst auffallend kontrolliert. Die Fortuna eröffnete ihren Spielvortrag aus einer Dreierkette, scheute dabei aber jedes Risiko und wählte im Zweifel immer den langen Ball. Dort trafen die Gastgeber jedoch eine hellwache und bissige Wiedenbrücker Defensive an, die sich von Beginn an in jeden Zweikampf warf und abgesehen von einem Abschluss durch Soufiane El-Faouzi so gut wie keine Torchancen zuließ.
 
Nach gut 20 Minuten hatte unsere Elf ihre Abläufe, die mit temperierten Pressing in die Partie gestartet war, besser auf die Fortuna kalibriert und erspielte sich nach 22 Minuten die bis dahin beste Chance des Nachmittags, als Phillip Aboagye nach einem feinen Steckpass von Jan Lukas Liehr frei vor Ben Zich auftauchte, aber an einem Reflex des Fängers scheiterte.
 
In der Folge hatten Manfredas Ruzgis (seine Schuss fischt Zich aus dem Eckt) und Bahattin Karahan (wird aus Nahdistanz geblockt) zwei Halbchancen auf die Führung, ehe zwei Minuten vor der Pause dann doch die Anzeigetafel die Zahlen änderte.
 
Denn nach fantastischer Vorarbeit des starken Dominique Domröse rammte „Manni“ Ruzgis die Kugel aus fünf Metern mit der Stirn hinter die Torlinie und belohnte seine Jungs für eine starke erste Halbzeit mit dem verdienten 1:0.
 
Mit zwei frischen Stürmern und einem veränderten Spielaufbau (aus der Viererkette) drehte Düsseldorf Coach Jens Langeneke den Schalter seiner Mannschaft gleich nach der Halbzeit auf volle Offensive.
 
Zwar verlagerte sich das Spielgeschehen nun für gut 15 Minuten in die Wiedenbrücker Hälfte, echte Chancen erspielten sich die Gastgeber aber auch in dieser Phase nicht. Anschließend
 
Nach gut einer Stunde hatte unsere Defensive die Drangperiode der Fortuna aber weggeatmet und erhielt nun Entlastung durch die Offensivkicker, die sich nun aufmachten das Spiel zu entscheiden.
 
Neben vielen guten Halbchancen hatte Bahattin Karahan das dickste Brett auf dem Schlappen, als er Fortunas Fänger bereits im höchsten Tempo umkurvt hatte und die Kugel trotz Fliehkräfte im Bereich von 3G mit dem Außenrist zwar am Keeper vorbeischlenzte, aber leider nur den langen Pfosten traf.
 
Letztlich war aber auch das nicht mehr spielentscheidend, denn es blieb bei diesem wertvollen 1:0 Sieg, mit dem das Fußballjahr 2024 für den SC Wiedenbrück nicht besser hätte starten können.
 
Lob gab es nicht nur von Daniel Brinkmann („Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und sind extrem glücklich über die drei Punkte), sondern auch von Fortuna Coach Jens Langeneke, der besonders die schwarzblaue Defensive lobte: „Man hat gesehen, dass Wiedenbrück Bock hatte das eigene Tor zu verteidigen. Wir waren lange auf der Suche nach Lösungen, leider erfolglos“.
 
Zudem betonte Daniel Brinkmann zum Ende der Pressekonferenz die epochale Bedeutung des Auswärtssiegs in Düsseldorf: „Wir haben zum ersten Mal mit dem heutigen Busfahrer ein Spiel gewonnen. Als ich ihn heute morgen gesehen habe, dachte ich, dass darf doch nicht wahr sein. Zum Glück haben wir sogar diese Serie gebrochen“.
 
Nach diesem Sieg und mit nun 21 Punkten springt der SC Wiedenbrück auf den 13. Tabellenplatz.
 
Damit freuen wir uns umso mehr auf das Kreisderby am kommenden Dienstag gegen den FC Gütersloh (Anstoß 19:30 Uhr, Jahnstadion).
 
Also: Bereits jetzt ein schwarzblaues Herz für den Dienstag, 06.02.24 im Kalender eintragen und mithelfen, dass der SC Wiedenbrück mit dem sechsten Saisonsieg den nächsten Schritt zum Klassenerhalt geht!
 
Wir freuen uns auf Euch!





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