Die Spitzen stechen
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Die Spitzen stechen

Zahn und Ruzgis treffen

Oft sind ja die Dinge, die auf den ersten Blick unspektakulär aussehen bei näher Betrachtung dann doch die wichtigsten. Ähnlich verhält es sich mit dem 2:0 (1:0) Sieg des SC Wiedenbrück über den SV Straelen. Denn mit dem bereits sechsten Saisonsieg sammelt der SC Wiedenbrück die Regionalligapunkte 19 bis 22 ein, baut den Vorsprung auf die Nichtabstiegsplätze auf zwölf (bei einem Spiel weniger!) aus und saugt sich zeitgleich am oberen Tabellendrittel fest. Gegen die individuell stark besetzten Gäste musste Daniel Brinkmann auf Lukas Demming, Niklas Szeleschus, Hendrik Lohmar und Daniel Latkowski verzichten. Dadurch rückte Fabian Brosowski nach überstandener Knieverletzung zurück in die Anfangsformation und Marin Aciz feierte in dieser Saison sein Startelfdebüt.

 

Die erste Bestätigung, dass unser Trainerteam auch an diesem Samstag die richtigen Personalentscheidungen getroffen hatte, gab es nach nicht einmal zwei Minuten. Denn da hatte der immer stärker werdende Benedikt Zahn sein Jungs mal zackig mit 1:0 in Führung geschossen und verlieht dem Spiel seiner Mannschaft damit Stabilität und Überzeugung.

 

Die Gäste hingegen hatten an dem Rückstand nicht unerheblich zu knabbern, war es doch der erste Gegentreffer unter dem neuen Coach Rudi Zedi, der vor drei Spieltagen die Coachingzone von Bennedikt Weeks in Straelen übernommen hatte.

 

In der Folge behielt der SC Wiedenbrück das Spiel sicher unter Kontrolle und überzeugte durch eine starke Mannschaftsleistung, die den Gästen zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit gab ernsthaft ins Spiel zurückzukehren.

 

Einziger Stein im Schuh unserer Mannschaft war lange Zeit das Fehlen des vorentscheidenden zweiten Treffers. Gelegenheiten dazu waren zwar reichlich vorhanden, dennoch dauerte es bis zwei Minuten vor Spielende, ehe mit Manfredas Ruzigs auch die zweite Wiedenbrücker Spitze stach und das gleichsam erlösende, wie entscheidende 2:0 erzielte.

 

Damit fahren unsere Jungs am kommenden Samstag in bester Ausgangsposition zum Tabellenzweiten aus Wuppertal und werden dann ab 14 Uhr im Stadion am Zoo versuchen erneut einem Spitzenteam der Liga einen akkuraten Stock zwischen die Speichen zu schieben!