Der Cup geht nach Rheda
JAN

Der Cup geht nach Rheda

110 Tore in der Finalrunde

An einem herausragenden Finaltag sichert sich der FSC Rheda durch einen dramatischen Sieg 4:3 Sieg im Finale gegen den SC Wiedenbrück den Hohenfelder Cup. Zuvor hatten auch an Tag zwei über 500 Zuschauer unfassbare 110 Tore in den 16 nahezu durchgehend mitreißenden und fairen Endrundenspielen gesehen, die allesamt absolute Werbung für den Hallenfußball gemacht haben.
Dass sich der FSC Rheda um kurz nach 18:00 Uhr mit dem Hohenfelder Cup von seinen Fans lautstark feiern ließ, war bis wenige Sekunden vor Ende des Endspiels nicht zu erwarten gewesen. Denn lange führte der SC Wiedenbrück im Finale mit 3:1, ehe der FSC mit einem bärenstarken Endspurt die Partie in ein 4:3 drehte. Dabei profitierte der Westfalenligist von zwei Fernschüssen ins leere Wiedenbrücker Tor, als Niklas Szeleschus als mitspielender Torwart jeweils in Risiko ging, um das Spiel mit einem weiteren Tor endgültig zu entscheiden.
 
„Klar hätten wir das Turnier gerne gewonnen. Ich bin mit meinen Jungs aber mehr als zufrieden. Wir wollten mutig sein und Tore machen. Die Mannschaft hat selbst entschieden weiter mit einem mitspielenden Torwart spielen zu wollen. Genau diesen Mut und Eigenverantwortung möchte ich haben. Darum bin ich mit dem Turnier und dem Auftreten meiner Mannschaft absolut zufrieden“, zog unser neuer Coach Sascha Mölders ein absolut positives Fazit. Mit recht, denn seine Elf überzeugte durchweg, drehte mit ganz viel Leidenschaft gleich drei Rückstände und lieferte einen beeindruckenden Nachweis, dass in nur wenigen Tagen die Stimmung beim SC Wiedenbrück in die komplett positive Richtung gedreht ist.
 
Aber nicht nur der SC Wiedenbrück spielte einen starken Finaltag. In der zweiten Endrundengruppe überragte phasenweise Türkgücü Gütersloh, die gut organisiert und mit bärenstarken Einzelspielern wie Cerruti Siya oder Ali-Emre Cinan sicher ins Halbfinale einzogen. Bitter für den Tabellenführer der Bezirksliga Staffel 2: Nach einem etwas zu leichtfertigen Dribbling kurz vor der eigenen Torlinie brachte er seinen Gegenspieler zu Fall und sah dafür eine harte, aber eben auch regelgerechte rote Karte.
 
Im Halbfinale setzte sich im direkten Duell dann aber der FSC Rheda gegen die Gütersloher durch. Die von Niklas von Mutius gecoachte FSC brachte die perfekte Symbiose aus guter Taktik, Disziplin und jeder Menge Leidenschaft auf’s Parkett, gewann das Halbfinale mit 3:2 und dann letztlich sogar auch das Finale gegen den SCW.
 
Bemerkenswert: Fast alle Teams setzten temporär auf einen Feldspieler als „fliegenden“ Torwart und spielten die Überzahlsituation clever und geduldig aus. Die 110 Tore am zweiten Turniertag sind dann auch nur ein Indiz für die starken gezeigten Leistungen.
 
Als bester Torschütze (mit sagenhaften 15 Toren) erhielt Ali-Emre Cinan von Türkgücü Gütersloh die goldenen Torjägerkanone aus den Händen von Vertriebschef der Hohenfelder Brauerei, Markus Korfmacher, als bester Fänger holte sich Pascal Müller den Pokal ab, der nicht nur auf der Linie überragte, sondern auch das Finale mit einem schnell ausgeführten Abstoß, der letztlich im Wiedenbrücker Tor einschlug, entschied.
 
Ein ganz großer Dank geht zudem an das Schiedsrichterteam Kevin Oschinski und Gregor Kutscha, die auch in hektischen Situationen immer die Ruhe behielten und den Aktiven auch in größten Turbulenzen ruhig uns sachlich die Regelgrundlage für ihre Entscheidung erklärten und so schnell alle hitzigen Situationen entschärften: Richtig gut!
 
Ebenfalls herausragend:
 
Das Tombola – Team von Volker Kemper, die über 1.800 Preise verteilten und am zweiten Turniertag bereits um 14:30 Uhr ausverkauft waren.
 
Die Cafeteria von unserer Damenmannschaft, die sämtliche kulinarischen Bedürfnisse mit allerlei Leckereien bestens abdeckte und an alle Helferinnen und Helfer, die beim Aufbau, Abbau und der gesamten Organisation geholfen haben:
 
Vielen Dank, für Eure Unterstützung + bis zum nächsten Jahr!

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