Bittere Niederlage
Spielbericht vom 17. Februar 2025
Der Spielbericht wird präsentiert von:
1:2 bei Köln II
Extrem bitter: Der SC Wiedenbrück unterliegt bei der U23 des 1. FC Köln mit 0:1. Nach frühem Rückstand durch Meiko Sponsel (7.) lief unsere Elf dem Rückstand die komplette Spielzeit hinterher, brachte zwar alle verfügbaren PS auf den Platz, blieb aber am Ende ohne eigenen Treffer und damit ohne Punkte.
Nach dem 2:1 Sieg gegen den 1. FC Köln war Sascha Mölders gezwungen auf zahlreiche Kicker zu verzichten: Christian Stabenau, Joel Udelhoven, Nick Flock, und Lamin Touray fehlten allesamt verletzt, Niklas Szeleschus stand aufgrund einer Sperre nach der 5. Gelben Karte am vergangenen Wochenende nicht zur Verfügung.
Zu Anpfiff kehrte Davud Tuma in die Startelf zurück, der seine Gelb-Sperre aus dem Spiel gegen den 1. FC Bocholt am vergangenen Wochenende abgebrummt hatte und für Niklas Szeleschus die linke Außenbahn übernahm. Zudem feierte Iskender Aslan sein Startelfdebüt und rückte für Christian Stabenau auf die rechte Abwehrseite.
Der Nachmittag an sich startete für den SC Wiedenbrück dann maximal durchschnittlich, denn bereits nach sieben Minuten gingen die Gastgeber durch einen Treffer der Beschaffenheit „kompletter Zufall“ in Führung. Denn nach einem Eckball schoß Emin Kujovic auf des Hölscher’s Tor, traf allerdings Jaka Cuber Potocnik platt am Unterkiefer, von wo die Kugel Meiko Sponsel vor die Füße kullerte und Außenverteidiger das Geschenk gern annahm und zur 1:0 Führung einschob.
Kurz danach die dicke Ausgleichschance für den SC Wiedenbrück, als Saban Kaptan nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Jan Lukas Liehr und direkter Vorarbeit von Davud Tuma frei vor Kölns Fänger Jonas Nikisch zum Schuss kommt, die Kugel aber im Fallen knapp rechts am Kölner Tor vorbeisetzt (15.).
Bis zur Pause blieben der kleine FC spielbestimmend, erspielte sich eine Handvoll halber und viertel Torchancen und hatte sogar Glück als Tim Geller zum Ende des ersten Spielabschnitts einen Kopfball nur knapp neben das Kölner Tor köpfte.
Gleich nach der Pause änderte sich die Anzahl der aktiven Feldspieler um eine Person, denn der bereits verwarnte Marco Höger sah nach einem ebenso unnötigen, wie klassischen „Füßchenstellens“ gegen Timo Spennesberger die Gelb-Rote Kartonage und brachte sein Team damit in Unterzahl (51.).
Gleich danach die beste Wiedenbrücker Chance bis dahin, als Davud Tuma nach einer starken Kombination mit Luca Kerkemeyer aus halbrechter Position zum Abschluss kam, Jonas Nikisch aber mit einer Glanztat die Führung seiner Elf festhielt.
Nach 66 Minuten hätte der eingewechselte „Joe“ Patruno-Nwankwo beinahe das nächste Kapitel seines Fußballmärchens geschrieben, aber eine Woche nach seinem ersten Seniorentreffers für den SCW, setzte der A-Jugendspieler einen Kopfball haarscharf am Kölner Tor vorbei.
Überfällig war der Ausgleich spätestens vier Minuten später, als Davud Tuma aus fünf Metern mit einem spektakulären Seitfallzieher am bärenstarken Nikisch scheiterte und die bis dahin starke zweite Wiedenbrücker Halbzeit immer noch nicht belohnt wurde.
Spätestens als kurz vor dem Ende ein Schuss von Saban Kaptan noch auf der Linie geklärt wurde, war die Niederlage des SC Wiedenbrück besiegelt.
So bitter die Niederlage ist, lange Grund zum Traurig sein liefert der Nachmittag nicht. Denn nach dem unglücklichen Rückstand gaben unsere Jungs eine starke zweite Halbzeit ab, die genügend Chancen für einen oder sogar drei Punkte lieferte.
Also: Kurz schütteln, gut trainieren und am kommenden Samstag schauen wir mal ob wir dem U23 von Borussia Mönchengladbach den ein oder anderen Punkt aus dem Fohlen – Fell leiern können!