Alles halb so wild

Der SC Wiedenbrück hat sich heute Abend die obligatorische Vorbereitungsniederlage gegen einen klassentieferen Gegner abgeholt. Mit 3:4 (3:1) unterlag am Ende die Elf von Sascha Mölders dem SC Peckeloh und dürfte dabei wichtige Erkenntnisse gesammelt haben.

 

Wie angekündigt ließ unser Coach eine Elf komplett durchspielen und setzte dabei im Tor auf Marcel Hölscher. In der Viererkette liefen Tom Wulf und Nikola Aracic auf, Timo Kondziella (links) und Iskender Aslan (rechts) übernahmen die Außenpositionen, Vigo Wernet und Fabio Riedl bildeten die Doppelsechs, Saben Kaptan startete auf der Zehn, Benjamin Friesen und Marlon Lakämper besetzten die Flügel und Dimitrios Touratzidis agierte als echte Neun.

 

Beide Mannschaften begegneten sich vom Start weg mit viel Tempo, Biss und zackigen Zweikämpfen. In weiten Teilen verkanteten sich beide Mannschaften so rund um die Mittellinie und wurden jeweils nur gefährlich, wenn sich Umschaltaktionen boten.

 

Auf Wiedenbrücker Seite geschah dies zumeist über die auffälligen Timo Kondziella und Benjamin Friesen, die immer wieder bis in den Strafraum durchstachen und so diverse Torgelegenheiten initiierten.

 

Der erste Treffer resultierte bereits nach drei Minuten aus einem ruhenden Ball, den Nikola Aracic unter Bedrängnis über die Linie bugsierte (3.) und damit früh das schwarzblaue 1:0 erzielte.

 

Die Gäste ließen sich von dem Rückstand allerdings 0,0 beeindrucken, suchten ihr Heil in der Offensive und glichen nach 17 Minuten durch Kevin Klein aus, der einen schnellen Gegenstoß über die linke Seite zum 1:1 abschloss.

 

In der Folge wurde der SC Wiedenbrück vermehrt über den linken Flügel gefährlich und ging dann auch aus einem dieser Angriffe erneut in Führung, als ein Schuss von Benjamin Friesen leicht abgefälscht im Peckeloher Netz einschlug (21.).

 

Kurz vor der Pause erhöhten unsere Jungs auf 3:1, als Dimitrios Touratzidis eine Friesen Flanke aus der Luft fischte und zum per Kopf zum 3:1 ins Tor drückte.

 

In Durchgang kippte die Partie dann allerdings zusehends, da der Westfalenligist clever und effektiv seine Torchancen nutzte und letztlich kurz vor dem Ende den 4:3 Siegtreffer erzielte.

 

Bereits morgen Abend rollt die Kugel erneut im Jahnstadion, dann freuen wir uns ab 19:30 Uhr auf die Partie gegen den TuS Hiltrup.