Kalt erwischt

Wuppertaler SV
Wuppertaler SV
3 : 1
SC Wiedenbrück
SC Wiedenbrück
Samstag, 13. September 2025 · 14:00 UhrRegionalliga West, 7. Spieltag

Schiedsrichter: Lutz MeyersiekLinienrichter: Tarik Damar, Julius Zill

1:3 in Wuppertal

Spielbericht vom 14. September 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Der SC Wiedenbrück unterliegt beim Wuppertaler SV mit 1:3 (0:1). Nach einer starken Anfangshalbenstunde erwischten die Gastgeber unsere Jungs 0:1 mit dem 0:1 eiskalt und zogen dann im Verlauf der zweiten Halbzeit auf 3:0 davon, ehe Marlon Lakämper in der Endphase noch auf 1:3 verkürzte.

     

    Hölle fällt aus

     

    Den ersten Schreck an diesem Nachmittag durchfuhr alle Wiedenbrücker Fußballfans bereits beim Studium der Mannschaftsaufstellung. Denn dort fehlte plötzlich Marcel Hölscher, der aufgrund einer Knieverletzung nicht zur Verfügung stand. Für ihn feierte Lukas Kasparek ein starkes Regionalligadebüt, dass ihn am Ende des Tages zum besten Wiedenbrücker werden ließ.

     

    Zudem rückten im Vergleich zum letzten Pflichtspiel gegen die Sportfreunde Lotte Mats Brune (auf die Sechs), Sebastian Mai (zentrale Spitze) und Matvej Obolkin (rechter Flügel) in die Anfangself. Der zuletzt bärenstarke Fabio Riedl startete erstmals neben Nikola Aracic in der Innenverteidigung und Saban Kaptan rückte eine Linie zurück auf die Zehnerposition.

     

    Starker Start

     

    Unsere Mannschaft startete aus einer stabilen Grundordnung und gewann dank eines soliden Spielaufbaus und eines gut temperierten und absolut wirkungsvollen Pressings schnell die Spielkontrolle.

     

    Die zahlreichen Unschärfen, die unsere Mannschaft so im Wuppertaler Spielaufbau provozierte, quittierten die ungeduldigen Wuppertaler Zuschauer dann auch schnell mit Pfiffen. Bis dahin also der gewünschte Spielverlauf, der nur darauf lauerte mit einer Wiedenbrücker Führung veredelt zu werden.

     

    Auch als nach 18 Minuten Lukas Kasparek zum ersten Mal nach einem Flachschuss von Daiki Kamo eingreifen musste, war nicht zu erwarten, dass die Partie überhaupt noch nachhaltig hätte kippen können.

     

    Wuppertal trifft

     

    Gut zehn Minuten später fanden die Gastgeber dann aber doch die Tür zum Spiel, als zunächst Lukas Kasparek eine 1:1 Situation stark abwehrte und sich nach der anschließenden Ecke ein kurioses Tohuwabohu entwickelte, in dem Nikola Aracic in einer Abwehraktion Matvej Obolkin anköpfte und Aldin Dervisevic die abprallende Kugel trocken zum 1:0 über die Linie drückte (28.).

     

    Mit der Führung im Rücken strafften sich die Gastgeber zusehends und fanden zu deutlich mehr Sicherheit in ihrem Spiel. Das fußballerische Invest in den Fußballnachmittag blieb allerdings auch im zweiten Durchgang überschaubar, beschränkte sich die Spielanlage im zweiten Durchgang auf effektive Torverteidigung gepaart mit langen Bällen und schnellen Umschaltaktionen.

     

    Die Entscheidung

     

    Aber wie es manchmal im Fußball so ist, führte genau diese Herangehensweise letztlich zum Erfolg: Nach genau einer Stunde schnappte sich Jeremy Celal die Kugel, marschierte gut 30, 40 Meter durch das Mittelfeld und bediente Amin Bouzraa, der aus gut 20 Metern perfekt die lange Ecke traf und damit auf 2:0 für den WSV erhöhte.

     

    Damit nicht genug: Weitere zehn Minuten später nahm Vincent Schaub einen langen Ball von Fänger Ngemba Luyambula auf, dribbelte zur Grundlinie und setzte Daiki Kamo mit einem Flachpass in Szene, der den schnellen Angriff zum 3:0 und damit zur Entscheidung abschloss.

     

    Der Anschluss kommt zu spät

     

    Der 1:3 Anschlusstreffer durch Marlon Lakämper in der 90. Minute war dann zwar die Belohnung dafür, dass unsere Elf nie aufsteckte, einen echten Impact auf den Spielausgang hatte dieser Treffer aber nicht mehr.

     

    Das Gute: Bereits am Dienstagabend hat unsere Elf die Gelegenheit auf frische Regionalligapunkte denn freuen wir uns auf das Heimspiel gegen die U23 des VfL Bochum. Anstoß ist um 19:30 Uhr im Jahnstadion.