Manni hatte Bock
DEC

Manni hatte Bock

4:2 Sieg in Düsseldorf

Da hat sich das Warten ja gelohnt! Im dritten Anlauf fegt ein Schwarzblauer Hurricane die U23 von Fortuna Düsseldorf am Abend mit 4:2 (1:1) aus dem eigenen Stadion!
 
Im Auge des Orkans: „Manni“ Ruzgis, der mit zwei Treffern in der zweiten Halbzeit das Spiel für den SC Wiedenbrück entschied und sich damit eindrucksvoll nach langer Verletzungspause zurückmeldete.
Das Spiel startete für den SC Wiedenbrück, wie es besser nicht beginnen konnte: Bereits nach sieben Minuten stahl Niklas Szeleschus die Kugel clever aus dem Düsseldorfer Spielaufbau, zog auf direktem Weg in Richtung Tor, ließ Fänger Franz Langhoff keine Chance und stellte so frühzeitig auf 1:0.
 
In Turbulenzen geriet unsere Elf erst, als Marcel Hölscher nach einem Steilpass aus dem Tor eilte, den Ball mit dem Fuß stoppen wollte und just in dem Moment ein Flingerner Breitschwanzwombat aus der Grasnarbe lugte, die Kugel von dort versprang und unglücklich ins Tor rollte (25.).
 
Den zweiten Schreck musste unsere Mannschaft dann nach einer Stunde einstecken, als der starke Jona Niemiec den ersten Konter der Fortuna im zweiten Durchgang mit einem Vollspannhieb wuchtig zum 2:1 für die Gastgeber abschloss (57.).
 
Mit Saban Kaptan, Martin Aciz und Manfredas Ruzgis brachte unser Coach umgehend frisches Personal und gab der Partie damit die entscheidende Wendung.
 
Denn nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung rammte Manfredas zunächst einen Kopfball zum Ausgleich in den Winkel, ehe er nur fünf Zeigerumdrehungen später erneut mit dem Kopf zur Stelle war und eine Flanke am herausstürmenden Langhoff lässig ins Tor verlängerte (76.).
 
Der Schlusspunkt war das aber noch lange nicht, denn zwei Angriffe später klingelte es schon wieder. Dieses Mal im Wiedenbrück Gehäuse. Allerdings hatte Schiedsrichter Lars Bramkamp nach einem Eckstoß auf Foul im Luftkampf an Marcel Hölscher entschieden und damit dem Treffer zu Recht seine Anerkennung verweigert (86.).
 
Es war dann letztlich an Said Harouz den Schlussgong zu leuten, als er mit einer Megaklatsche aus 22 Metern die Kugel in den Knick jagte und damit den 4:2 Endstand herstellte.
 
Fazit: 33 Punkte im Sack, 19 Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und die beste Regionalligahinrunde der Vereinsgeschichte in die Tabelle geritzt: Hätte deutlich schlechter Laufen können!
 
Tipp an die Mannschaft: Nehmt Euch morgen frei und lasst es im Bus krachen!
 
Die Wiedenbrücker Stadtwerke feierten denn neunten Saisonsieg standesgemäß und stellten im Großraum Wiedenbrück umgehend für gut 30 Minuten den Strom ab, damit die heimischen Fußballfans ausreichend Gelegenheit hatten sich intensiv über diesen Sieg zu freuen!